Implantation

Das erstellte WaxUp wird im zahntechnischen Labor in eine Kunststoffschablone umgesetzt, in die Titanröhrchen als exakte Orientierung für die prothetisch günstigste Lage und Achsenrichtung jedes einzelnen Implantates dient.

Die geplante Position der Implantate kann dadurch bei der Pilotfräsung durch die Röhrchen hindurch präzise auf den Patienten übertragen werden. Die Grafiken weiter unten verdeutlichen schematisch den Ablauf der Implantation:

1. geplante Implantatposition
2. Pilotfräsung
3. weitere Aufbereitungsfräsungen
4. Implantatinsertion
5. Nahtverschluß

Implantationsschablone für Oberkiefer-Totalversorgung

Der Zahnfleischformer ist in der letzten Abbildung bereits aufgeschraubt, so daß man statt einer gedeckten von einer transgingivalen (“durch das Zahnfleisch hindurch”) Einheilung spricht

Grafiken: Friadent

Leider gestaltet sich eine Zahnimplantation nur selten so unkompliziert, wie vorstehend beschrieben. Oftmals sind die anatomischen Verhältnisse so ungünstig, daß ohne zusätzliche Maßnahmen keine Implantation möglich ist. Hier sind beispielhaft die Verlegung von Nerven, der Aufbau von Knochendefekten am Kieferkamm oder die Anhebung des Kieferhöhlenbodens (Sinuslift) im Oberkiefer-Seitenzahnbereich zu nennen.