Was ist ein Implantat?

Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die als Ersatz des eigenen Zahnes in den Kieferknochen eingesetzt (=”implantiert”) wird.

Nach der Einheilung können Implantate die unterschiedlichsten Zahnersatzkonstruktionen tragen - von der Einzelkrone bis zum Totalersatz aller Zähne.

Aus welchem Material besteht ein Implantat?

Heutzutage werden Implantate fast ausschließlich aus Titan hergestellt, denn dieses "biokompatible", besonders gewebefreundliche Material wird vom menschlichen Körper gut angenommen. Es ruft keine allergischen Reaktionen hervor und wird nicht abgestoßen, sondern es verwächst fest im Kieferknochen. "Osseointegration" ist der Fachausdruck für dieses Phänomen, das die unverzichtbare Basis für jeden implantologischen Langzeiterfolg darstellt.
Zur Verbesserung des Haltes wird der im Knochen befindliche Teil des Implantates von den meisten

Herstellern durch unterschiedliche Herstellungsverfahren aufgerauht. Die dadurch geschaffene “Mikrostruktur” bewirkt eine enorme Vergrößerung der Implantatoberfläche und hat eine deutlich verbesserte Knochenanlagerung zur Folge. Weiterhin ist durch bestimmte Oberflächenstrukturen in gewissen Situationen eine Reduktion der Einheilungszeit auf bis zu 6 - 8 Wochen möglich. In einigen besonderen Fällen können Implantate sogar unmittelbar nach der Operation normal belastet werden.